Wegen der anhaltenden Niedrigzinsphase denken immer mehr Menschen darüber nach, die „Gunst der Stunde“ zu nutzen und zu bauen oder eine Immobilie zu kaufen. Denn „klassische“ zinsabhängige Anlageformen bringen laut vieler Medienberichte kaum noch Renditen und Immobilien beziehungsweise Wohneigentum scheinen zurzeit die optimale Alternative zu sein.
Ob das wirklich so ist, haben wir unseren Vorstand August-Wilhelm Albert gefragt – hier seine Antwort:
Diese Frage kann man einfach nicht pauschal beantworten, deshalb sollte man den Empfehlungen von Journalisten nicht unkritisch folgen. Richtig ist: Immobilien können durchaus eine hoch attraktive Anlageform sein, insbesondere wenn wie zur Zeit die Zinsen sehr niedrig sind. Aber die Zinssituation ist nicht der einzige Faktor, der berücksichtigt werden muss. Es kommt auf die individuellen Ziele an, die ein Anleger hat. Und auch auf seine Lebensumstände.
Aber fangen wir von vorne an: Grundsätzlich ist es so, dass der Wert von Wohnimmobilien in der Niedrigzinsphase bereits stark gestiegen ist. Wohneigentum ist somit deutlich teurer geworden. Das gilt allerdings in erster Linie für attraktive Lagen in Ballungsräumen und Großstädten sowie in deren Umfeld. Damit kann der Vorteil einer günstigen Finanzierung wieder „aufgefressen“ sein. Als Faustregel kann man festhalten: Je ländlicher und abgeschiedener der Standort ist, desto preiswerter ist eine Immobilie – und umso geringer ist auch deren Wertsteigerung. Daher ist es wichtig, dass man sich das geplante geographische Umfeld genau anschaut, beispielsweise sollte man klären:
- Wie attraktiv ist der Standort? Gibt es Faktoren, die den Wohnwert schmälern könnten, also Industrie- und Gewerbeansiedlungen oder auch ausgeprägte Landwirtschaft?
- Wie sieht die Infrastruktur aus? Gibt es gute Verkehrsanbindungen, ein ausreichend kulturelles Umfeld und Einkaufsmöglichkeiten oder Kindergärten und Schulen?
Und schon sind wir bei sehr persönlichen Faktoren, die überprüft werden müssen, zum Beispiel:
- Wie sind die Einkommensverhältnisse des Anlegers? Das muss auch langfristig bedacht werden.
- Gibt es verfügbares Eigenkapital und wenn ja, in welcher Höhe?
- Will man die Immobilie selbst bewohnen oder soll sie vermietet werden?
Wenn man sein Anlageobjekt selbst bewohnen will, ergeben sich diese Fragen:
- Wie sehen das persönliche Umfeld und die Bedürfnisse beziehungsweise Wünsche aus? Handelt es sich um einen Single, der die kulturellen Angebote der Stadt und die kurzen Wege dorthin liebt? Oder sollen Kinder in einem familienfreundlichen Umfeld aufwachsen?
- Muss aufgrund des Berufes mit Ortswechseln gerechnet werden?
- Wie hoch ist die aktuelle Miete des Anlegers und mit welchen Steigerungen muss er rechnen?
Neben den rein wirtschaftlichen Aspekten spielt also auch der individuelle Lebensstil eine ausschlaggebende Rolle, um eine Anlageentscheidung für eine Immobilie zu treffen – und um gegebenenfalls die perfekt passende Immobilie auszuwählen.
Das sind nur die wichtigsten Punkte, die in Betracht gezogen werden müssen. Deshalb prüfen unsere Berater in persönlichen Gesprächen noch viele weitere Faktoren, um eine optimale Empfehlung geben zu können.
Und aus den Antworten ergeben sich dann wiederum weitere Fragen und Überlegungen. Nur ein Beispiel: Wer eine attraktive Immobilie erwirbt und vermietet, kann auch mit attraktiven und steigenden Mieteinnahmen rechnen. Diese wirken sich dann natürlich auch auf die Steuerbelastung aus. Wenn die Immobilie aber noch nicht bezahlt ist, ergeben sich interessante Effekte, die dazu führen, dass die Teilrückzahlungen komfortabler getilgt werden können.
Hinzu kommt die anzunehmende Wertsteigerung der Immobilie. Das ist natürlich auch für den Erwerb mehrerer Immobilien denkbar. So lässt sich durchaus Vermögen aufbauen.
Auf der anderen Seite gibt es auch nicht wegzudiskutierende Risiken beim Erwerb von Immobilien – und erst recht bei Bauvorhaben. Faktoren wie Instandhaltung, Steuern und weitere Verpflichtungen müssen berücksichtigt werden – genauso wie die Ausfallsicherheit der Rückzahlungen.
Vermögensaufbau muss individuell geplant werden, nicht pauschal
Andererseits gibt es nach wie vor gute Alternativen bei der Geldanlage. Aber auch bei diesen gibt es keine pauschale Strategie und eine Analyse der persönlichen Finanz- und Lebenssituation sowie der individuellen Ziele ist unumgänglich. Grundsätzlich gilt: Hohe Sicherheit und gleichzeitig hohe Renditen sind kaum möglich. Deshalb arbeiten wir bei der PSD Bank Rhein-Ruhr mit dem sogenannten „Vermögenshaus“, das unsere Berater aufgrund der Informationen aus einem persönlichen Gespräch mit unseren Kunden für diese bauen. Und damit dieses Haus sicher steht, benötigt es mehrere tragfähige und stabile Säulen. Angefangen beim PSD SparDirekt über Aktienfonds bis zur Altersvorsorge haben wir viele attraktive Anlageprodukte, die wir an die persönlichen Bedürfnisse unserer Kunden anpassen. Und dazu kann durchaus auch die Empfehlung gehören, auf Immobilieneigentum zu setzen!
Im Fokus unserer Berater steht aber immer, das Geld unserer Kunden intelligent anzulegen, denn das ist Teil unseres genossenschaftlichen Auftrags – und auch deshalb sind wir eine beratende Direktbank.
Und wir beraten individuell, und nicht pauschal, denn unsere Kunden und unsere Mitglieder stehen für uns im Mittelpunkt!
Also: Rufen Sie uns doch einfach mal an und vereinbaren Sie einen Termin mit einem unserer Berater – danach werden Sie wissen, wie sinnvoll die Investition in eine Immobilie für Sie persönlich ist. Vorab können Sie sich natürlich auch gerne im Internet informieren. Klicken Sie einfach hier: https://www.psd-rhein-ruhr.de/Bauen-Wohnen/Produkte/Baufinanzierung/c231.html
Viele Grüße, Ihr
August-Wilhelm Albert
Vorstand PSD Bank Rhein-Ruhr