Was sind eigentlich Superfoods?
Unter Superfoods versteht man Lebensmittel, in denen viele wertvolle Inhaltstoffe stecken. Die Händler werben mit gesundheitlichen Vorteilen, wie der Senkung des Cholesterinspiegels oder der Stärkung des Immunsystems. Allerdings fehlen oft die wissenschaftlichen Belege für die vermeintlichen Superkräfte der Lebensmittel.
Hauptsächlich werden Beeren, Früchte und Samen unter dem Begriff der Superfoods zusammengefasst. Zu den bekanntesten Superfoods gehören Chiasamen, Acai Beeren, Avocados, Goji Beeren, Moringa und Quinoa.
Die meisten Superfoods kommen jedoch aus tropischen Regionen und können in Deutschland nicht angebaut werden. So entstehen lange Transportwege, hohe Kosten und eine schlechte Umweltbilanz. Daher lohnt sich ein Blick auf unsere regionalen Alternativen. Was sind unsere regionalen Superfoods und welche Vorteile haben sie?
Superfoods aus Deutschland
Leinsamen statt Chiasamen
Die Vorteile von Chiasamen sind ein hoher Proteingehalt und Omega-3-Fettsäuren. Leinsamen schneiden in diesen Kategorien jedoch noch besser ab. Auch bei den Ballaststoffen stehen die Leinsamen den Chiasamen in nichts nach.
Walnüsse statt Avocado
Aufgrund des hohen Gehalts an ungesättigten Fettsäuren gelten Avocados als Superfood. Allerdings kann die heimische Walnuss auch diese Werte überbieten.
Hafer oder Hirse statt Quinoa
Quinoa sticht mit seinen hohen Eiweißbestandteilen heraus. Die Eiweißwerte sind nicht nur hoch, sondern der Körper kann diese einfach in körpereigenes Protein umwandeln. Hirse und Hafer haben fast die gleichen Eigenschaften und werden im Gegensatz zu Quinoa in Deutschland angebaut.
Es steht also fest: Gesunde Superfoods müssen nicht aus anderen Kontinenten zu uns transportiert werden. Unsere heimischen Superfoods sind teils noch besser und deutlich günstiger!