Nachhaltige Geldanlagen immer beliebter

 

Vier von fünf Bürgerinnen und Bürgern glauben, den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit selbst vorantreiben zu können, ergab eine Studie von Union Investment. Eine Möglichkeit, Positives zu bewirken und zugleich Rendite zu erzielen, sind nachhaltige Investmentfonds.

Nachhaltige Geldanlagen werden bei Anlegerinnen und Anlegern in Deutschland immer beliebter, und das über alle Altersklassen hinweg. Dies ist eines der Ergebnisse aus dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment, einer repräsentativen Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten. Sechs von zehn Anlegern in Deutschland finden nachhaltige Geldanlagen attraktiv. Das sind neun Prozentpunkte mehr als noch vor einem Jahr und ein neuer Höchststand seit 2010, als diese Frage im Anlegerbarometer zum ersten Mal gestellt wurde (Q1 2010: 32 Prozent). Auch die Zahl der Befragten, die bereits nachhaltige Geldanlagen besitzen, steigt im Vergleich zum Vorjahr an: Derzeit sind es 23 Prozent (Q1 2020: 14 Prozent). „Die nachhaltige Geldanlage ist ein Wachstumsthema“, kommentiert Alexander Gallert, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb Geldanlagen bei der PSD Bank Rhein-Ruhr, die Ergebnisse: „Bei Privatkunden stehen wir erst am Anfang eines langfristigen Trends.“

So wie das Thema Nachhaltigkeit insgesamt erfahren auch nachhaltige Geldanlagen eine immer größere Akzeptanz. Hielt vor elf Jahren nur etwa jeder Dritte sie für attraktiv, sind es heute fast doppelt so viele Menschen.

Die Tendenz zu mehr Nachhaltigkeit bei den eigenen Finanzen wird auch in weiteren Ergebnissen deutlich. Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) möchte entsprechend anlegen. Das sind zehn Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Allerdings scheint mit der Bekanntheit des Themas auch der Informationsbedarf zu steigen, denn Befragte, die investieren würden, wenn sie wüssten, wie, ist auf 60 Prozent gestiegen (Q1 2020: 50 Prozent). „Wir unterstützen unsere Kunden gerne mit einer qualifizierten Beratung, wenn es darum geht, sich über entsprechende Möglichkeiten zu informieren und die eigenen Vorstellungen mit einer passenden Geldanlage abzugleichen“, sagt der Geschäftsbereichsleiter weiter.

Positives im Blick – auch mit der Geldanlage

Bei der nachhaltigen Geldanlage sind den Menschen sowohl ökologische als auch ethisch-soziale Aspekte fast gleich wichtig. 51 Prozent legen Wert auf ökologische Aspekte wie beispielsweise, dass Gewinne im Einklang mit Umwelt und Klima erzielt werden. 47 Prozent der Befragten entscheiden sich für die sozialen Aspekte; ihnen ist also etwa ein verantwortungsvoller Umgang mit Menschen und Kulturen wichtig.

Die Menschen wissen, dass sie selbst den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit vorantreiben können, etwa durch bewussten Konsum und ressourcenschonendes Verhalten. Und das geht auch mit ihrer Geldanlage, zum Beispiel mit nachhaltigen Investmentfonds. Diese investieren in Unternehmen, die heute schon nachhaltig wirtschaften, aber auch in solche, die sich auf den Weg zu mehr Nachhaltigkeit begeben.

„Anlegerinnen und Anleger wollen mit ihrer Geldanlage etwas bewegen“, so Gallert. „Dazu gehört es für sie auch, die Wirtschaft auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen.“ Gemäß der Studie präferieren 59 Prozent der Anleger, dass sowohl in die derzeitigen Musterschüler unter den Unternehmen investiert wird als auch in solche, die sich in einem Transformationsprozess befinden. Damit sind die Unternehmen gemeint, die einen glaubwürdigen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit begonnen haben, aber noch nicht auf der Zielgeraden sind. Sie sind am spannendsten für Investoren und können Anlegern langfristig ein attraktives Kurspotenzial eröffnen.

„Um eben diese Kandidaten zu finden, braucht es eine gründliche Analyse, wie sie etwa die Experten bei Union Investment vornehmen“, erklärt Gallert. Bei der Auswahl der Wertpapiere bewerten die Fondsmanager neben Umweltaspekten auch soziale Faktoren und die Führungsqualitäten von Unternehmen und Staaten, die sogenannten ESG-Kriterien (englisch: E = Environment, S = Social, G = Governance). Dies schließt nicht nur Umweltfreundlichkeit und ökologische Produktionsweisen ein, sondern zum Beispiel auch die Wahrung von Menschenrechten oder den Ausschluss von Unternehmen, die Waffen herstellen. Ebenso spielen der Ruf eines Unternehmens und das Geschäftsmodell eine Rolle. Und ganz wichtig: Vor der endgültigen Entscheidung prüft Union Investment neben der Nachhaltigkeit natürlich auch die Ertragskraft der Investments. Hat eine Anlage sowohl positive Renditeaussichten als auch eine überzeugende Nachhaltigkeitsbewertung, so investieren die Fondsmanager.

„Nachhaltige Investmentfonds bergen, wie Wertpapiere generell, neben Chancen zugleich ein marktbedingtes Kursschwankungs- und damit Ertragsrisiko. Außerdem können individuelle Ethikvorstellungen von der Anlagepolitik solcher Fondsanlagen abweichen“, informiert Gallert und bietet Interessierten daher eine ausführliche Beratung an, die in der PSD Bank Rhein-Ruhr, aber auch per Telefon oder Video stattfinden könne. Für weitere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit empfiehlt die PSD Bank Rhein-Ruhr den Beitrag „Immer beliebter: nachhaltige Geldanlagen“ im Anlegerblog von Union Investment.

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Über die PSD Bank Rhein-Ruhr

Die PSD Bank Rhein-Ruhr eG ist eine regionale Genossenschaftsbank, die das Beste aus zwei Welten verbindet: Die Nähe vor Ort durch Kundenberatung in den Filialen und die starke digitale Infrastruktur wie bei einer Direktbank. Zudem setzt sie sich mit zahlreichen Spenden, Förderungen und Veranstaltungen für die Region und ihre Menschen ein.