Megatrends, die die Welt nachhaltig verändern- Teil 7 Energie

 

Der Energiesektor muss umschalten

Union Investment hat die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen analysiert und sieben Megatrends der Nachhaltigkeit identifiziert. In der aktuellen Folge erfahren Sie, welche Möglichkeiten der Megatrend Energie für Sie als Anlegerin und Anleger bietet.

2022 erlebten viele Menschen in Deutschland einen Energiepreisschock: Im Zuge des Ukrainekriegs und des Ausbleibens der Rohstofflieferungen aus Russland stiegen die Preise für Öl und Gas deutlich an. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher mussten daher immer höhere Heizkosten zahlen. Die Ereignisse waren ein Weckruf und führten zu einem Umdenken. Und das ist nicht nur mit Blick auf die Energiesicherheit notwendig: Der Energiesektor ist global gesehen der größte Verursacher von Treibhausgasen, so das Umweltbundesamt im Juli 2021. Die Politik habe deshalb reagiert und versucht, durch eine nachhaltige Energiewende CO2-Emissionen einzusparen und gleichzeitig die Abhängigkeit von fossilen Energieimporten zu reduzieren.

Auch private Haushalte suchen zunehmend nach Alternativen bei der Energieversorgung. Die Solarpanels auf Häuserdächern und an Balkonen nehmen offensichtlich zu. Damit nimmt die Energiewende selbst im Kleinen bereits Gestalt an. Mit diesem Megatrend eröffnet sich ein wachsender Markt mit nachhaltigen Möglichkeiten für die Geldanlage. Mehr Informationen dazu und den weiteren Megatrends der Nachhaltigkeit finden Sie in der aktuellen Trendanalyse unseres Fondspartners Union Investment. Die Ergebnisse können Sie jetzt auf einer Microsite einsehen.

Richtiger Mix zur Energiewende

Reichen die Maßnahmen aus, damit Deutschland wie im Klimaschutzgesetz (Stand: November 2022) festgelegt bis 2045 treibhausgasneutral wird? Sonnenenergie allein wird es wohl nicht richten, und nicht in jeder Region weht genügend Wind – beziehungsweise nicht überall sind Windräder oder Stromautobahnen willkommen.

Damit Deutschland und die EU ihre Klimaziele erreichen können, muss die Energiebranche regelrecht runderneuert werden, wird in der Analyse von unserem Fondspartner Union Investment festgestellt. Dafür sei eine Abkehr von fossilen Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle notwendig. Und gleichzeitig dürfe die Wende nicht die Wettbewerbsfähigkeit als Wirtschaftsstandort beeinträchtigen. Da die Bedingungen zur Energieerzeugung lokal ganz unterschiedlich seien, setze die Politik auf eine Mischung von erneuerbaren Energiequellen: Wind-, Solar- und Wasserkraft, Biomasse und grünen Wasserstoff. Die Ziele sind ambitioniert, denn bis 2030 soll die Kapazität für Windstrom laut dem europäischen „Green Deal“ gegenüber 2019 mehr als verdoppelt werden. Bei Solaranlagen sei sogar eine Verdreifachung geplant. Damit solle europaweit der Anteil erneuerbarer Energien am Energieverbrauch von rund 23 Prozent im Jahr 2022 auf mindestens 42,5 Prozent bis 2030 ansteigen. Gemäß dem grünen Industrieplan (Stand: Februar 2023) fördert die Europäische Kommission den Ausbau nachhaltiger Technologien mit Subventionsprogrammen, aber auch mit deutlich schnelleren Genehmigungsverfahren.

Verbundkapazitäten nutzen

Die Energiewende kann nur erfolgreich sein, wenn sie eine bezahlbare Versorgungssicherheit für die Industrie und Privathaushalte gewährleisten kann, stellt die Analyse unseres Fondspartners Union Investment fest. Das ist eine große Herausforderung, denn der Strombedarf dürfte auf jeden Fall weiter steigen. Grund dafür sei auch eine möglichst klimaneutrale Umstellung in anderen Bereichen wie Mobilität und Wohnen. All das erfordere neben einer höheren Energieerzeugung auch größere Speicherkapazitäten und einen Ausbau der Versorgungsnetze. Letztlich müsse die Energiewende auf europäischer Ebene umgesetzt werden. Denn nur durch ein zusammenhängendes Versorgungsnetz in Europa sei es möglich, etwa Verbundkapazitäten für Strom und Gas zu nutzen. Vereinfacht gesagt heißt das: An windigen Tagen können Verbraucherinnen und Verbraucher im Süden Strom verstärkt aus Windparks vor den Küsten nutzen. Wohingegen an sonnenreichen Tagen Strom aus Solarparks im Süden in den Norden weitergeleitet werden kann. Allerdings bedarf es dafür weiterer Stromtrassen mit zumeist langwierigen Planungs-, Genehmigungs- und Bauprozessen.

Aussichtsreiche Perspektiven im Bereich der Energie

Zusammengenommen bietet laut der Trendanalyse von Union Investment dieser Megatrend in den Bereichen Energie und Infrastruktur vielversprechende Wachstumschancen. Für den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien seien Unternehmen in unterschiedlichen Wirtschaftssektoren notwendig. Attraktive Möglichkeiten finden Energieversorger, die ihre Produktion auf grünen Strom umstellen, heißt es weiter in der Analyse unseres Fondspartners. Ferner könnten Betreiber von Wind- und Solarparks profitieren, ebenso wie die Hersteller und Zulieferer von Windrädern und Photovoltaikanlagen. Neue Möglichkeiten würden sich auch für Produktanbieter, die Netzinfrastrukturen ausbauen – wie etwa Kabel- und Mastinfrastruktur oder Umspannwerke – ergeben. Ebenso gefragt seien Unternehmen im Industrie- und IT-Bereich, unter anderem für Anlagen zur Stromspeicherung. Und nicht zuletzt Firmen im Chemiesektor, die etwa grünen, also mittels erneuerbaren Energien gewonnenen Wasserstoff erzeugen, transportieren und speichern. Zur Gewinnung von grünem Wasserstoff wird der chemische Prozess der Wasserelektrolyse genutzt, der neben Strom nur Wasser benötigt.

Kompetenter Partner an Ihrer Seite

Aber Vorsicht bleibt geboten: Denn nicht alle Unternehmen besitzen die Ausdauer und das Geschäftsmodell, um erfolgreich zu sein. Union Investment steht als kompetenter Partner kontinuierlich im engen Austausch mit Entscheidern von Unternehmen. Dabei bewertet unser Fondspartner die Glaubwürdigkeit der Transformationsprozesse und begleitet die Unternehmensstrategie auf dem Weg zur Energiewende. Daran können Anlegerinnen und Anleger teilhaben und so die Möglichkeiten des Megatrends nutzen.

Union Investment zählt heute mit über 30 Jahren Erfahrung im aktiven Management nachhaltiger Fonds zu den führenden deutschen Asset Managern für diese anspruchsvolle Disziplin der Geldanlage. Das ist wichtig, denn es gibt natürlich auch bei Geldanlagen, die nachhaltige Faktoren berücksichtigen, Risiken wie etwa marktbedingte Kurs- und Ertragsschwankungen oder das Risiko, dass die Anlagepolitik von der individuellen Nachhaltigkeitsvorstellung abweichen kann.

Wenn Sie an nachhaltiger Transformation und Investitionen in Zukunftsthemen interessiert sind, sprechen Sie mit den Beraterinnen und Beratern Ihrer Filiale vor Ort und vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin.

Eine saubere Wende braucht mehr Strom

Ein stärkerer Ausbau der erneuerbaren Energien ist auch notwendig, weil der Strombedarf in Zukunft mit der Energiewende weiter ansteigen dürfte. Aus dem Bericht „Klimaneutrales Stromsystem 2035“ vom 11. März 2023 geht hervor, dass die Umstellung auf E-Mobilität im Verkehrssektor, das vermehrte Heizen mit Wärmepumpen, die Produktion von Wasserstoff sowie die Notwendigkeit größerer Speicherkapazitäten schon jetzt für einen höheren Stromverbrauch sprechen.

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