Düsseldorfer EG – Im Herzen Eins

DEG

DEG

DEG – Ein toller Club mit großer Vergangenheit und super Zukunft

Die Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft wurde am 8.November 1935 auf Initiative des Düsseldorfer Stahlindustriellen und Sportmäzens Ernst Poensgen gegründet. Kurz zuvor, am 26. September 1935 wurde das neu errichtete Eisstadion an der Brehmstraße eröffnet. Es war das dritte Eisstadion Deutschlands und fasste 8.000 Zuschauer. In der Anfangszeit der DEG fanden die ersten Spiele gegen wintermäßig besser ausgestattete Teams aus dem Bergischen Land statt, die auf zugefrorenen Sees trainieren konnten. Sensationell war ein 1:1-Ergebnis gegen die Kanadier, auch wenn diese Gerüchten zufolge aufgrund des am Vorabend konsumierten Altbiers betrunken aufliefen. Als erste Eishockeyspieler der DEG-Vereinsgeschichte gelten: Dr. Hans Seyppel, Horst & Kurt Orbanowski, Bernd Rickmann, Jochen Hake und Werner Lucas. Als Gastspieler blieben außerdem Toni Wiedemann und Walter Schmidinger bei der DEG. So wurde die DEG schon in frühen Jahren zu einem Spitzenteam und die etablierten sich unter dem kanadischen Trainer Bobby Bell als Deutsche Nummer Drei.

Der zweite Weltkrieg

Mit dem Zweiten Weltkrieg endete vorerst die Eishockey-Euphorie. Das Stadion an der Brehmstraße war, von Bomben zerstört, unbespielbar. Doch die heimatlose DEG fand ausgerechnet in Krefeld Exil. Trotz Gewinn der NRW-Meisterschaft 1946, fehlte es der DEG, auch wegen der örtlichen Distanz zum Krefelder Stadion, an Kontinuität.

Rückkehr an die Brehmstraße

Das änderte sich 1949 mit der Rückkehr an die Brehmstraße – die DEG fand wieder als Team zusammen und startete 1950 in der Oberliga, der damals höchsten deutschen Spielklasse.

1958 wurde als neue höchste Liga die Eishockey-Bundesliga gegründet und die DEG zählte zu den Gründungsmitgliedern. Gegen die damaligen Eishockey-Hochburgen aus Bayern hatte die DEG allerdings nur wenig Chancen und stieg so nach nur einer Saison in die zweite Liga ab.

Zahlreiche Trainer aus Kanada versuchten in der Landeshauptstadt ihr Glück, aber erst 1965 gelang unter Coach Vladimir Suchoparek als Vizemeister der Oberliga der Aufstieg. Mit Rainer Gossmann und Brück im Tor, Lotz, Hübbers, Farthmann und Kaltenhäuser in der Verteidigung, sowie Werdermann, Schmitz, Gregory, Wylach, Heitmüller, Breidenbach, Tasler, Claus Speth, Heyer und Hüllinghoff im Sturm war die DEG eines der besten Teams der Oberliga.

Deutsche Meisterschaft

1967 war es dann endlich soweit, die DEG holte die Deutsche Meisterschaft nach Düsseldorf! Alle der 10.500 Karten waren restlos ausverkauft und das Publikum wurde nach einem vorläufigen Rückstand ganz schön auf die Folter gespannt, konnte dann aber den 3:1 Sieg seiner Mannschaft feiern.

Dennoch wurde die Liga zu dieser Zeit noch von Vereinen aus Bayern bestimmt. Nur langsam kamen Standorte wie Köln, Mannheim und Berlin dazu. Mit der Verpflichtung vom tschechoslowakischen Ex-Nationalspieler Petr Hejma und den Säulen der Mannschaft Otto Schneitberger und Sepp Reif, gelang 1972 unter Trainer-Legende Xavier Unsinn die zweite deutsche Meisterschaft. Nur drei Jahre später kam die dritte Meisterschaft dazu und die DEG hatte so viele Zuschauer, wie kein anderes Team der Liga. Es war die vorläufige Hochzeit.

Danach war die DEG zwar oft noch häufig oben mit dabei, aber nicht mehr an der Spitze, denn etablierte Leistungsträger beendeten ihre Karriere und die anderen Teams rüsteten personell nach.

1980er und 1990er

Die beste Zeit des Clubs begann aber Mitte der 1980er Jahren. Peter John Lee kam 1983 von den Pittsburg Penguins zur DEG dazu, eine Saison später gefolgt von Chris Valentine, der von den Washington Capitals kam. Das Duo bildete die neue Offensive und 1986 und 1989 scheiterte die DEG jeweils erst im Finalspiel am Gewinn der vierten Meisterschaft.

Die 90er war dann die Zeit der DEG. Mit „Alpen-Vulkan“ Hans Zach als Trainer ging ab 1990 viermal in Folge die Meisterschaft nach Düsseldorf

In der Saison 1994/95 wurde die Deutsche Eishockey-Liga gegründet und nur zwei Jahre später gewann die DEG Titel Nummer Acht.

Danach zog die DEG sich aus wirtschaftlichen Gründen zurück und spielte nun in der DEB, der zweitklassigen Bundesliga. Am 30.April 2000 wurde dieses Kapitel unter dem Jubel des ausverkauften Eisstadions an der Brehmstraße beendet. Die DEG kehrte endlich wieder in die erste Liga zurück.

Die Metro-Ära

Wirtschaftlich war der Verein dennoch zunächst angeschlagen und als die DEG 2002 kurz vor der Insolvenz war, stieg der Handelskonzern Metro ein. Die DEG spielte nun als „DEG Metro Stars“. Es ging wieder bergauf. 2006 gewann die DEG den DEB-Pokal, zum ersten und einzigen Mal. Das Finale um die deutsche Meisterschaft verloren sie allerdings gegen die Eisbären Berlin.

Umzug in den ISS DOME

Darauf folgte der Umzug vom Stadion an der Brehmstraße in den ISS Dome nach Rath. 2009 erreichte die DEG dann nochmal das Endspiel, verlor aber erneut gegen die Eisbären aus Berlin. Das war vorerst die letzte Finalteilnahme.

2012 stieg die Metro aus, und die DEG stand vor einer ungewissen Zukunft. Die Düsseldorfer Punk Band „Die Toten Hosen“ stellten ihr Logo für die Trikots zur Verfügung und auch die Stadt & Peter Hoberg wollten helfen.

Mit neuer Sportlicher Führung, neuem Trainerteam, einer gezielt verstärkten Mannschaft und wichtigen Sponsoren geht der Blick der DEG nun wieder nach vorne.

Geld und Gewinn

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